Silkeborg, Gudenå, 09.2020

An der Gudenå gibt es versteckt im Wald einen kleinen Campingplatz, zu dem wir seit Jahren immer für ein paar Tage zurückkommen.
Wir wissen, wo die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, Eisvögel zu sehen, und wir wissen, dass es dort ausgezeichnete Tebirkes zum Frühstück gibt.

Dieses Jahr war allerdings etwas sehr Besonderes, weil meine Frau entdeckte, dass die Heidelibellen willig auf ihren Finger kletterten.

Unser Garten, 08.2020

2020 war bisher ein sehr gutes Jahr für Libellen. Plattbauch und Blaupfeil haben sich zwar etwas rar gemacht, aber viele andere sind fast ständig am Teich zu beobachten. Wahrscheinlich haben wir auch noch nie zuvor in den letzten fünf Jahren, seit wir den Teich angelegt haben, so viele schlüpfende Libellen beobachten können.

Die Ringelnattern sind dieses Jahr etwas scheuer. Aber trotzdem begegnen wir ihnen immer wieder. Vielleicht liegt es daran, dass gefühlt weniger Molche zu beobachten sind und sich die Schlangen nur zeitweise bei uns aufhalten, da ihre Lieblingsbeute knapp ist.

Unser Garten, 07.2020

Der Juli hatte einige kleine Dramen zu bieten. Die Ringelnattern sind am Teich, weil es genug Nahrung gibt. Aber trotzdem ist es immer wieder genauso gruselig wie interessant zu sehen, wie sie recht große Beute wie hier einen Grünfrosch verschlingen.

Jedenfalls sorgen die Grünfrösche für reichlich Nachwuchs. Die Kaulquappen sind riesengroß (Körper 2-3 cm) und tummeln sich in Stadien mit nur Schwanz, Schwanz und Hinterbeinen und allen Gliedmaßen im Wasser.

Auch die kleine Klappergrasmücke, die von der Terrasse in den Teich fiel sorgte für Aufregung.

Am Teich nutzen jedenfalls die Libellen regelmäßig den Ast als Ansitz, den ich dort für eventuell vorbeikommende Eisvögel aufgebaut habe.

Schweden (Skåne, Blekinge, Småland ), 2010

Insekten der Camargue, 2002

Berühmt und berüchtigt ist die Camargue für ihre Mücken. Diese sind in der Tat für empfindliche Menschen eine echte Qual.

Bemerkenswert sind aber auch die vielen anderen Insekten. Der ca. 40mm lange Riesenkäfer, der uns eines Abends einen Besuch abstattete, war eines davon.

Persönlich haben mich aber vor allem die vielen, verschiedenen Libellen fasziniert. Sie setzten sich häufig auf alles in der Umgebung des Autos, was als Ansitz geeignet schien.

Hier ist die Farbstichigkeit der Diascanns durch das Labor besonders bedauerlich. Denk dir also einfach den hohen Rotanteil raus aus den Bildern.

Die Bilder sind eingescannte Dias und die Auflösung ist für das langsame Internet der 0er-Jahre „optimiert“.