Wenn einem der Trubel einfach zu viel wird, können ein paar Tage allein in der Natur Wunder vollbringen. Wenn es bei mir soweit ist, ist der nächste Ort mit relativ wenigen Menschen das südwestliche Schweden an der Grenze zu Norwegen.
Ende August sind viele Gegenden Schwedens, die sonst voller Touristen sind, schon komplett ausgestorben – siehe die Bilder aus Bengtsfors in Schwarzweiß.
Diesen Sommer war es wieder soweit. Mit einem Abstecher in Kopenhagen ging es nach Bengtsfors, wo ich mir ein Kanu mietete. Vom Kanuvermieter geht es noch einmal unter Straße durch und dann liegt der Lelång vor einem.
Wenn man möchte, kann man die fast 40 km bis Lennartsfors auf dem See paddeln. Alternativ biegt man über den Dalslandkanal und Gustavsfors in den Vestra Silen ab und von da geht es z.B. weiter in den Östra Silen.
Mir reichten wenige Nächte mit Lagerfeuer auf den Inseln im Lelång, um wieder entspannt die Fahrt nach Süden anzutreten.