Der April war außergewöhnlich kalt und hatte viele Nachtfröste – tatsächlich war es der kälteste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und der mit den meisten Nachtfrösten.
Trotzdem kommen die Sommergäste aus dem Süden zurück und das fehlende Laub an den Sträuchern und Bäumen macht das Entdecken leichter.
Die Schwanzmeisen sind zur Zeit Dauergäste im Garten und am Meisenfutter. Eine schien ein paar Tage lang eine merkwürdige Faszination für unser Wohnzimmer zu entwickeln und flog ständig die Scheibe entlang – aber nie wirklich dagegen. An den Kopfzeichnungen kann man die beiden auseinanderhalten.
Ein Zaunkönig hat sich den Rosmarin an der Werkstattwand (keine 2 m von der Küchentür) für sein Nest ausgebaut und ruft mit lauter Stimme nach einem Weibchen.
Die Stieglitze scheinen in den Eiben des Waldgartens ein Nest zu bauen und sammeln u.a. Hopfen von der Terrasse. Hopfen hat antibakterielle Eigenschaften.
Der Mond wurde in den sozialen Medien sehr gehyped, weil er besonders groß am Horizont aufgehen sollte. Da die Sicht ausnahmsweise perfekt war, habe ich versucht ihn mit einem alten analogen Objektiv auf der Digitalkamera aufzunehmen.