Millom Haverigg, Cumbria, UK 2024

Millom Haverigg

Fahrt von Yorkshire nach Cumbria

Millom Haverigg

Als wir von Yorkshire nach Cumbria weiter wollten, wussten wir nicht recht wohin. Also fragte ich über Mastodon meinen Gartenfreund Tony nach Tipps für die Region. Er war so nett mich an Bert weiterzuleiten, der mit mir (wegen meiner Fotos von den Bempton Cliffs) seine Lieblingsstelle teilte, um von der Jagd zu ihren Nestern einfliegende Seeschwalben zu fotografieren. So landeten wir in Millom Haverigg.

Millom Haverigg ist nicht der glamouröseste Ort, den man sich vorstellen kann. Und das dachten wir schon, bevor wir erfuhren, dass dort ein großes Gefängnis angesiedelt ist. Das muss einer der größten Arbeitgeber der strukturschwachen Region sein.

Aber Berts Tipp für Fotos von Seeschwalben, die mit Fischen im Schnabel von der Jagd zu ihren Nestern zurückkommen und dabei in geringer Höhe über den Seedeich einfliegen, war sehr schön und auch großzügig. Nicht alle Fotografen teilen so ihre Top Spots!

Seeschwalben

Meine Ausrüstung war alles andere als optimal, doch dank Berts Tipp gelangen mir ein paar schöne Aufnahmen der Seeschwalben.

Rund um Millom

Ein Tag war mit seinem Regen eine besondere Herausforderung, aber selbst an diesem gab es noch ein paar interessante Beobachtungen am Strand. Wegen des geringen Lichts konnte ich allerdings nicht alle Tiere erfolgreich fotografieren.

Wir hatten aber auch durchaus etwas Sonne in Cumbria.

Unser Garten 04.2021

Vollmond

Der April war außergewöhnlich kalt und hatte viele Nachtfröste – tatsächlich war es der kälteste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und der mit den meisten Nachtfrösten.

Trotzdem kommen die Sommergäste aus dem Süden zurück und das fehlende Laub an den Sträuchern und Bäumen macht das Entdecken leichter.

Die Schwanzmeisen sind zur Zeit Dauergäste im Garten und am Meisenfutter. Eine schien ein paar Tage lang eine merkwürdige Faszination für unser Wohnzimmer zu entwickeln und flog ständig die Scheibe entlang – aber nie wirklich dagegen. An den Kopfzeichnungen kann man die beiden auseinanderhalten.

Ein Zaunkönig hat sich den Rosmarin an der Werkstattwand (keine 2 m von der Küchentür) für sein Nest ausgebaut und ruft mit lauter Stimme nach einem Weibchen.

Die Stieglitze scheinen in den Eiben des Waldgartens ein Nest zu bauen und sammeln u.a. Hopfen von der Terrasse. Hopfen hat antibakterielle Eigenschaften.

Der Mond wurde in den sozialen Medien sehr gehyped, weil er besonders groß am Horizont aufgehen sollte. Da die Sicht ausnahmsweise perfekt war, habe ich versucht ihn mit einem alten analogen Objektiv auf der Digitalkamera aufzunehmen.