Bonnieux, 2002

Um Bonnieux zu erkunden, kann man mit dem Auto oder Rad viele Nadelkurven und enge Gassen durchqueren, um schließlich seinen Weg über die vielen Terrassen des Ortes nach oben zu finden, oder man geht zu Fuß über Treppen.

Letztere Methode vermittelt sicher mehr von der Schönheit dieses kleinen Ortes, der dem Reisenden vom günstigen, aber schönen kommunalen Campingplatz bis zum anspruchvollerem Restaurant einiges zu bieten hat.

Im Schlepptau des von dem Briten Peter Mayle ausgelösten Provencetourismus finden sich auch viele Briten, Holländer, Japaner usw. in Bonnieux. Und diese Touristenströme werden auch mit entsprechenden Restaurants und Läden bedient. Trotzdem machte Bonnieux auf mich noch einen recht natürlichen Eindruck.

Und auf dem oben erwähnten Campingplatz haben wir sehr nette Leute kennen gelernt. Ein herzlicher Gruß an Ulla, Andreas, Geert und Helga!

PS  Zu meinem Text erreichte mich folgende Mail von Dorothee Gross-Schumann, die ich den Lesern nicht vorenthalten will:

Hallo,
wann hat Deine Provencereise stattgefunden, nach Peter Mayle, den Du erwähnst ? Dann wundere ich mich nicht, dass Du Bonnieux natürlich findest, Du kennst es nicht ’natürlich‘. Es ist jetzt hübsch, auch, wenn Du willst, einigermassen authentisch renoviert, aber Bonnieux ist seit vielen Jahren, auch schon Jahre vor Mayle, der teuerste und am meisten ausländerbewohnte Ort der Gegend, mit Ausnahme von Gordes, siehe die vielen mehr oder weniger grossen Privathäuser, die meist diskret in den Büschen versteckt sind, von oben ist diese Zersiedelung aber gut zu sehen…
Wenn Interesse besteht kann ich eine Fahrt über das Plateau der Vaucluse empfehlen, viele Orte dort sind weniger verändert, und die Photomöglichkeiten sind dort Legion.
Gruss
DGS

Die Bilder sind eingescannte Dias und die Auflösung ist für das langsame Internet der 0er-Jahre „optimiert“.