Digue a la Mer, 2002

Der Deich am Meer grenzt die Salzwiesen der Camargue und den Etang de Vaccares vom Meer ab.

Der Wanderweg führt durch verschiedene Schutzgebiete, die nur mit dem Rad oder zu Fuß zu erreichen sind. Mit dem Fahrrad kann der Weg an einigen Stellen etwas beschwerlich sein, wenn er vom Wind mit feinem Sand überweht wurde.

Wenn man sich an den etwas fauligen Geruch der Salzwiesen im Hochsommer gewöhnt hat, kann man eine Vielzahl von Wat- und Wasservögeln entdecken.

Am auffälligsten sind die weißrosanen Flamingos, die im Flug kräftig rosa kombiniert mit schwarz sind.

Der Leuchtturm bei La Gacholle bietet eine Aussichtsplattform mit Ferngläsern und Spektiven und ein kleines Informationszentrum der Nationalparkverwaltung.

Die Bilder sind eingescannte Dias und die Auflösung ist für das langsame Internet der 0er-Jahre „optimiert“.

Les Stes Maries de la Mer, 2002

Der Ort ist bekannt für die jährliche Zigeunerwallfahrt zur Schwarzen Sara. Sara war der Legende nach die ägyptische Dienerin der Schwester des Lazarus (genau, der aus der Bibel).

Sara gelangte in einer kleinen Reisegesellschaft mit Anhängern des totes Jesus – darunter seine Tante Maria und Maria Magdalena –> die heiligen Marien des Ortsnamens – in die Provence.

Im Mittelalter entwickelte sich um sie ein Kult, der heute seinen Höhepunkt in der großen Wallfahrt hat.

Stes-Maries ist ziemlich überfüllt. Aber trotzdem haben einige Ecken des Ortes durchaus Charme.

So ist ein Besuch auf dem Dach der Wehrkirche mit ihren Zinnen und anderen Verteidigungsanlagen absolut zu empfehlen. Wegen der Architektur und des Ausblicks über die Umgebung ist dieser Besuch seinen Eintritt wert.

Ein Gegenpol zum oft kitchigen Tourismusbetrieb ist auch die Bar des Poeten. Ein freundlicher (nicht Englisch sprechender) Patron serviert hier auch vielen Einheimischen ihren Pastis.

Die Bilder sind eingescannte Dias und die Auflösung ist für das langsame Internet der 0er-Jahre „optimiert“.