Viel sehe ich nicht von der Stadt, da meine Workshops, die ich für Lehrende und E-Learning-Kollegen an der CPUT (Cape Pensinsula Technical University) gebe, mich auf Trab halten.
Ein Ausflug mit meinem Kollegen Martin an die V&A Waterfront ist alles, was drin ist. Mir ist das etwas zu viel Disney Land und zu wenig echtes Leben. Die Waterfront ist mit Touristen – wie uns – überlaufen und zum ersten Mal in Südafrika esse ich in einem Restaurant eher unlecker und des Geldes nicht wert.
Ein Ausflug auf den Tafelberg fiel leider aus, da die Seilbahn in der Wartung war.
Vom letzten Schulungstag zurück im Hotel trinken Martin und ich noch einen Kaffee zusammen. Dann lasse ich mich vom Hotelshuttle zum Autovermieter am Flughafen bringen. Etwas nervös mache ich mich mit meinem Renault Clio durch den feierabendlichen Linksverkehr auf den Weg nach Hermanus zum Whale Watching.
Der Anblick der Berge um Kapstadt herum, die in warmes, rötliches Abendlicht getaucht sind, lässt mich von einem Ohr zum anderen Grinsen – angekommen. Aus der Stadt geht es eine Stunde stop-and-go heraus auf eine Bergkette zu. Kurz vor den Bergen kommt der Verkehr ins Rollen. Es sieht zunächst so aus, als würde die Straße in einem Tunnel von den Bergen verschluckt werden. Doch dann sehe ich die Serpentinen, die sich den Berg hochziehen. Der Verkehr fließt recht zügig, das Licht lässt stark nach und ich muss mich auf’s Fahren konzentrieren. Trotzdem ist der Anblick spektakulär.
Dieser Beitrag ist Teil einer kleinen Serie von Artikeln zu einer Geschäftsreise nach Südafrika, an die ich ein paar Tage Urlaub dran hängen konnte.